18. Tag Hontanas > Boadilla (23. Juni 2016) ca. 29 Kilometer

Heute starte ich um 06:00h. Annemarie kann nicht mehr weiter und wird am Vormittag vom Gastwirt nach Castrojeritz gefahren, Der Weg ist sehr schön und nur kurz vor Castrojeritz geht es an der Straße entlang die aber kaum befahren ist. Dort geht es am Monastery of Saint Anthony vorbei. In Castrojeritz angekommen gönne ich mir erstmal ein Frühstück.


Als ich am Tisch sitze, gesellt sich Sheila und Victoria zu mir an den Tisch. Ich dachte Sheila sei viele Kilometer vor mir.
Als ich aufbreche geht Fabian ein Stück mit mir - auch er läuft so schnell dass ich verwundert bin, ihm nach dem ersten Treffen in Sant Joan noch einmal zu begegnen. Ein Stück Ausserhalb des Ortes gibt erwieder Gas - es geht auf eine Anhöhe von 917 Meter.

 


Oben hat man einen herrlichen Ausblick und natürlich wartet ein Verpflegungswagen auf mich, der auf Spendenbasis Getränke und Obst anbietet. Hier treffe ich Loyd ein Jetpilot in Rente aus den USA und wir gehen ein paar Meter zusammen.  Die Hochebene ist schön, aber es ist heiß.

Nach einer langen Strecke ist wieder eine kleine Verpflegungsstelle mit einem Rastlpatz. Hier ruht sich Fabian aus. Und auch Mareaux treffe ich hier wieder.

Wir wandern gemeinsam weiter und kommen an die Eremita San Nicolás de Puente Fitero, wo wir uns einen Stemel abholen. Weiter geht es über eine schöne Brücke (Rio Pisuerga)
 Noch vor dem Ort Itero de la Vega bekommen wir ein Werbeprospekt, dass wir unser Mittagessen in der Bar Tachu einnehmen sollen. Da wir gerne etwas trinken und eine kleinigkeit essen möchten gehen wir hin.

Dann ziehen wir weiter. Auf der Karte sah es aus, dass es nicht mehr so weit ist bis zu unserem heutigen Ziel. Aber der Weg zieht sich wie Kaugummi und es ist heiß. Endlich erreichen wir Boadilla. Hier haben wir uns die Herberge "En El Camino" ausgesucht. Wow.... das ist eine tolle Herberge. Durch ein Tor mit schmiedeeisernen Kunstfiguren durch einen hübschen Garten und da ist ein Pool. Es gibt eine Herberge oder man geht in das Hotel.

Ich gehe in die Herberge für 7,-€. Duschen Wäsche waschen und dann erstmal einen Drink. Jörg und Leslie sind ebenfalls hier. Mit Margeaux und ihrer Freundin/Nachbarin Janet und ein paar anderen trinken wir etwas im Garten und ich nutze auch mal den Pool.


Abends ist die gesamte Gruppe zusammen beim Pilgermenü. Als ich zurück in den Schlafraum gehe, stelle ich fest dass ich meinen Schlüssel für das Schließfach verloren habe. Der große hölzerne Anhänger ist noch in der Tasch, aber der Schlüssel ist abgegangen. Der Hospitalero sieht es gelassen und gibt mir den Ersatzschlüssel - will nicht mal die Unkosten für das Nachmachen des Schlüssels haben. Mir lässt es keine Ruhe und ich finde den Schlüssel im Gras und gebe den Ersatzschlüssel zurück.