2. Tag Barchelos > Casa Fernanda

3. Juni in Portugal ⋅ 🌬 16 °C

Heute klingelt um 06:00 h der Wecker denn wir wollen um 06:30 h Frühstücken. In der Unterkunft gibt es eine Küche wo wir unser Frühstück machen können und Monika hat uns schon Kaffee aufgesetzt.
Gegen 07:00 h geht es los und es ist heute bedeckt und leichter Nieselregen. Also Regenjacke - an aber es ist nicht kalt und mit der Jacke viel zu warm - also doch im T Shirt. In Barcelos kaufen wir noch Wasser für unterwegs und dann geht es los. Zum laufen ist es ideal und inzwischen trocken.
Erwin den wir in Rates trafen kann nicht mehr laufen - ein Fußnagel löst sich - er fährt mit Taxi.
Nach ein paar Kilometern kommt eine Bar (Cafe Arantes in Lijo) und wir drei trinken einen Orangensaft. Für unterwegs noch ein Sandwich mit salat und einem Schnitzel für 1,50 € sehr günstig und lecker. Hier sehen wir zum ersten mal auch Sandra und sie erzählt, dass sie heute auch bis zum Casa Fernanda bei Vitorino dos Piães geht - na dann wird man sich wohl dort wieder treffen.
Nach etwa 10 km kommen wir nach Tamel - liegt auf einem Berg und es geht 195 Meter hoch.
Unten im Tal finden wir ein Café mit leckerem Kuchen und trinken Café con leche ( die Tasse für 90 Cent).
 Zeitweise fallen ein paar Tropfen Regen und dann scheint wieder die Sonne - gleich es ist drückend warm. An einem Brunnen halte ich den Kopf unters Wasser - das tut gut 😊 Nach guten 20 Kilometern erreichen wir das "Casa Fernanda" - eine Kult-Herberge und wir hatten dort reserviert (fernandarodrigues1970@hotmail.com) - zum Glück - es gab kein weiteres Bett dort. Hier werden wir herzlich von Fernanda empfangen mit einem Cidre und einer Suppe. Die Füße brennen und es ist höchste Zeit dass wir das Ziel erreicht haben. Wir lernen die anderen Gäste aus Irland (Chris und Linda) ein Paar aus Dänemark kennen und treffen natürlich Sandra Deutschland wieder. Eigentlich wären wir im großen Schlafsaal untergekommen, aber Fernanda gab uns das "Honeymoon Zimmer" mit eigenem Bad. Abends kochte Fernanda für uns und ihr Mann half ihr. Zuerst eine Suppe, dann Salat und es folgte Reis sowie Kartoffeln mit Hühnchen und/oder Fisch. Zum Abschluss noch einen Yoghurt. Natürlich fehlte es auch nicht an Wasser, Weisswein, Rotwein, Portwein hell und dunkel und ein hausgebrannter Obstler. Und dann gab es eine gesellige Runde bei welcher die Alkoholvorräte stark reduziert wurden. Bei Casa Fernanda ist alles auf Spendenbasis.