2001 Oktober Fuchsjagd

„Fuchsjagd“  am 14.10.2001 

... Wer hat an der Uhr gedreht - ist es wirklich schon so spät ?.... Tatsächlich, sind wir schon bei unserer letzten Aktivität für dieses Jahr angelangt. Heute galt es einen neuen Besitzer für den Wanderpokal zu finden.Aus diesem Anlass trafen sich 20 Teilnehmer um 09.30 h zur Fuchsjagd.

   

Unser Fuchs oder besser gesagt unsere Füchse Gudrun und Lothar      hatten sich schon morgens um 07.00 h auf die Beine gemacht, um alles      vorzubereiten. 

     

Bewaffnet mit einem hellen Klebeband suchten sie sich eine Fahrtroute      aus. 

Kreuzungen, an denen es geradeaus ging, waren nicht gekennzeichnet. Aber bog der Fuchs an einer Kreuzung ab, so markierte er die Stange des Verkehrsschildes mit seinem Klebeband. Dies sagte dann jedoch nichts über die Richtung aus, ob es nun geradeaus, links oder nach rechts ging. Das mussten die Jäger selbst herausfinden, denn der Fuchs markierte auf jeden Fall das Ortseingangs- bzw. Ortsausgangsschild einer Ortschaft die er durchfahren hatte. Somit war für die Jäger klar, das man an einer markierten Kreuzung z.B. sein Glück rechts versuchte und spätestens am Ortsausgang oder nächsten Ortseingang (wenn es eine Kreuzung außerhalb von Ortschaften war) eine Markierung finden musste. Andernfalls zurück zur letzen Markierung und eine andere Richtung probieren. Lothar erklärte nochmals jedem die Regeln und zeigte uns wie er die Schilder markiert hatte.    
Er gab uns zur Sicherheit auch seine Handynummer, falls sich einer      hoffnungslos verirren würde, denn spätestens um 12.30 h sollte der letzte      den Fuchs gefunden haben. Bei herrlichem Wetter (Sonne und Temperaturen      von 15 bis 20 °C) wurden im Abstand von 30 Sekunden die Fahrer einzeln los      geschickt.
So war die Meute gut verteilt und selbst, als man einen aus der Gruppe vor sich abbiegen sah, wusste man ja nicht, ob diese Richtung richtig war und fuhr deswegen auf eigene Faust. Kam einer der Gruppe natürlich aus einer der Möglichen Wegstrecken wieder zurück, konnte man sich die Suche verkürzen und einen Vorsprung ergattern. Jedenfalls war es schon lustig auf der gesamten Wegstrecke immer wieder den ein oder andern zu treffen. Umwege ließen sich einfach nicht ausschließen. ... Und da soll es doch auch einige gegeben haben, die dem Fuchs direkt in sein Versteck folgen wollten, aber nach 10 Runden im Kreisel konnte er sie dann doch abhängen. Die richtige Strecke (die natürlich streng geheim war) verlief von Offenbach-Bieber, über Obertshausen, Hainstadt, Großkrotzenburg, Kahl, Dettingen, Horstein, Wasserlos, Alzenau, Kalberau, Michelbach, Niedersteinbach, bis Mömbris Hemsbach. Das Ziel war die Gaststätte „Hahnenkamm“, die mitten im Wald liegt. 

Der Fuchs fuhr, nachdem die Gruppe unterwegs war, auf einer Abkürzung direkt zu diesem Treffpunkt und wartete dort auf seine Jäger. Immerhin hatten seine Verfolger eine Strecke von knapp 60 Km zurück zu legen. Der Fuchs war gerade an seinem Versteck angekommen und hatte sich einen Kaffee bestellt .... er hatte zu diesem Zeitpunkt noch mit keinem Jäger gerechnet und wurde um 11.00 h während der Nahrungsaufnahme überrascht und gestellt.

   

Übrigens, der Tipp mit dem Handy erwies sich als sehr hilfreich, denn      ein Jäger hatte sich total verfranzt und ein paar andere waren ihm blind      gefolgt. 

     

Auch die "verlorene" Jagdgesellschaft konnte dann mit uns      gemeinsam die Jagd feiern und beschließen.

 Jedenfalls hatten wir alle viel Spaß.